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Dienstag, 7. August 2012

Syrien, Analyse zweier Sichtweisen

Über Syrien ist viel gesagt worden in den letzten Monaten. Ich habe bereits mehrere Artikel veröffentlicht um über die einseitige und auf die verfälschende Medienberichterstattung hin zu weisen. (1) Inzwischen hat sich der Nebel etwas gelichtet und die großen Verlage sind etwas vorsichtiger mit der Quellenwahl geworden, weil alternative Medien sie dazu gezwungen haben. Aber immer noch ist die Meinung über die Syrienkrise so gespalten wie bei keiner Frage seit langer Zeit. Ein Beispiel ist das Streitgespräch zwischen Jürgen Todenhöfer und dem Spiegel-Reporter Christoph Reuter. (2) Nun sind in den letzten Tagen zwei umfassendere Analysen erschienen, die so in etwa die Positionen der westlichen Intellektuellen kennzeichnen. Da sind die linken Antiimperialisten, die zuallererst die Weltverschwörung verantwortlich machen (3) und auf der anderen Seite die Gruppe derjenigen, die die unleugbaren Tatsachen zugeben, aber ansonsten auf der Seite eines modernen „demokratischen“ Kreuzrittertums zu stehen scheinen (4). Beide Analysen lassen Fragen unbeantwortet weshalb ich mich gezwungen sah, sie zu untersuchen und zu ergänzen. Dabei will ich so nah wie möglich an den Texten geblieben.

DIE THESEN VON THIERRY MEYSSAN


Der Zweite Absatz des Artikels von Thierry Meyssan stellt die Situation fest, wie sie kaum bestritten wird:

„Für die westlichen Staaten und ihre Presse würden die Syrer eine westliche Lebensart in einer Markt Demokratie anstreben. Den tunesischen, ägyptischen und libyschen Modellen des "arabischen Frühlings" folgend hätten sie sich aufgelehnt, um ihren Diktator Baschar Al-Assad zu stürzen. Dieser hätte die Demonstrationen im Blut unterdrückt. Während der Westen gewünscht hätte zu intervenieren um das Massaker zu stoppen, hätten sich die Russen und Chinesen aus Berechnung oder aus Menschenverachtung der Intervention widersetzt.“
Dann beschreibt er die Situation, wie sie aus russischer und chinesischer Seite dargestellt wird, und von vielen Kritikern der USA gerne als Kurzbeschreibung des Konfliktes genutzt wird:
„Stattdessen hätten die Vereinigten Staaten für alle Staaten, die nicht von den USA zu Vasallentum reduziert wurden und für ihre Presse eine Operation gegen Syrien gestartet, die von lange her geplant war. Zuerst durch ihren regionalen Verbündeten, und dann direkt, hätten sie nach dem Vorbild der Contras von Nicaragua bewaffnete Banden infiltriert, die das Land destabilisierten. Jedoch hätten sie dort nur eine sehr geringe interne Unterstützung gefunden und eine Niederlage erlitten, während die Russische Föderation und China die NATO verhindert hätten, die syrische Armee zu zerstören und das regionale Gleichgewicht zu brechen."
Meyssan erklärt dann, die Wahrheit beschreiben zu wollen und beginnt mit der Erklärung, dass die bewaffneten Gruppen in Syrien nicht die Demokratie verteidigen, sondern sie bekämpfen.

Meyssan sagt, dass es in Tunesien, Jemen und Bahrain wirklich eine populäre Revolte gegeben hätte, nicht aber in Ägypten und Libyen, und eben auch nicht in Syrien. Er begründet dies in Ägypten damit, dass der größte Teil der Bevölkerung von den Ereignissen auf dem Tahir Platz sich nicht betroffen gefühlt hätte. Es wäre ein Spektakel für die TV-Stationen der Welt gewesen. Und er beschreibt, wie Ägyptens Revolution zu einer Doku-Soap gemacht worden wäre.

Nun tatsächlich weiß ich aus mehreren Reisen nach Ägypten, dass es einen großen Unterschied zwischen der Stadt und dem Land gibt. Ich saß des Öfteren in Straßencafés, trank einen Kaffee und rauchte eine Wasserpfeife mit den Söhnen der Honoratioren eines Dorfes. Über den Fernsehschirm flimmerte eine Doku, in der Mubarak z.B. eine Fabrik zur Produktion von Autoreifen besuchte. Und der Präsident ließ sich fürs Fernsehen 1 ½ Stunden erklären, wie die Abläufe waren und wie die Produktion funktionierte. Die Sendung hatte durchaus ihre Liebhaber. Im Prinzip war es die Sendung für die Maus für Erwachsene. Und Mubarak war die Maus. Wenn auch die meisten nach der x.ten Wiederholung nicht mehr zum Fernseher hin sahen. Bei meinen Besuchen In der Provinz ging es meist weniger um die Zentralregierung, der man zu gestand, etwas für den Fortschritt des Landes zu tun. Sondern mehr um die Probleme vor Ort, die Korruption, die langsame Reaktion der Behörden usw.

Sieht man das Wahlergebnis nach dem Sturz Mubaraks, bestätigt sich auch die Aussage von Meyssan, dass die Revolutionäre eine kleine Minderheit dargestellt hatten, die für ein Propagandaspektakel möglicherweise missbraucht worden waren. Denn die Wahlergebnisse erbrachten einen Erdrutschsieg für die konservativen islamistischen Kandidaten. Sowohl bei den Parteien, als auch bei den so genannten unabhängigen Abgeordneten. Sie warben für eine Theokratie, nicht für eine Demokratie. Unter dem Eindruck des Drucks des Auslandes, des Militärs und der noch in Alarmzustand befindlichen Demonstranten jedoch zeigte der gewählte Präsident Mursi nach der Wahl staatsmännische Klugheit und Zurückhaltung. Immerhin hatte er Geschichte geschrieben. Mit ihm war ein islamistischer Kandidat zum ersten Mal Präsident eines arabischen Staates geworden. Sehr zum Leidwesen vieler Demonstranten.

Insofern kann man konstatieren, dass Meyssan nicht vollkommen falsch in seiner Beurteilung war, aber auch sicher übertrieb, wenn er implizit behauptete, dass der Aufstand in Ägypten vom Westen inszeniert worden wäre, um damit die Muslimbruderschaft zurück zu drängen. Denn das wäre ja ganz ganz schön schief gegangen. Gehen wir doch eher davon aus, dass der Westen von den Ereignissen überrollt wurde, und trotz erheblicher Anstrengungen nicht in der Lage war, durch sie gestützte Vertreter ihrer Interessen in Ägypten an die Macht zu bringen. Er erwähnt den syrischen Autor Said Hilal Alcharifi, der spöttisch von einem „NATO-Frühling“ sprach. (5) Zu seinen Libyenäußerungen möchte ich hier nichts sagen, weil das nun wirklich für diesen Artikel zu weit führen würde.

BEWAFFNETE GRUPPEN SIND KEINE DEMOKRATEN

Dann erläutert Meyssan, warum auch die vom Westen ausgewählten Schlüsselfiguren der Rebellion in Syrien keineswegs Demokraten, oder überhaupt das waren, als was sie bezeichnet wurden.
„Zweitens sind die Führer von dem syrischen nationalen Rat (SNR) sowie die der Freien syrischen Armee (ASL) keine Demokraten, in dem Sinne, dass sie für "eine Regierung des Volkes durch das Volk, für das Volk" wären, nach der Formel von Abraham Lincoln, die in der französischen Verfassung aufgegriffen wurde.
So war der erste Präsident des SNR der Pariser akademische Burhan Ghalioun. Er war in keiner Weise "ein syrischer durch das Regime verfolgter Gegner " da er in seinem Land frei unterwegs war. Er war kein "säkularer Intellektuelle" wie er behauptete, er war der politische Berater von dem algerischen Abbassi Madani, Präsident von der islamischen Wohlfahrt-Front (IWF), der jetzt im Katar Zuflucht gefunden hat.
Sein Nachfolger, Abdel Basset Syda [2], ist erst in den letzten Monaten in die Politik eingestiegen und hat sich sofort als einfacher Ausführer der US-Willen gezeigt. Nach seiner Wahl an die Spitze des SNR, hat er sich eingesetzt, nicht den Willen seines Volkes zu verteidigen, sondern den "Roadmap" zu implementieren, den Washington für Syrien vorbereitet hatte: The Day after.“
(sic)
Er begründet dann auch, warum seiner Meinung nach die Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA keine Demokratie Aktivisten wären. Denn sie fühlen sich der spirituellen Autorität von Scheich Adnan al-Arour unterworfen, der als „takfiristischer Prediger-Ideologe“ den Tod von Assad fordert. Aber nicht aus politischen Gründen, sondern weil Assad Alawit ist und daher ein Häretiker. Meyssan schreibt dann:
„Alle identifizierten Offiziere der FSA sind Sunniten und alle Brigaden der FSA tragen Namen von sunnitischen historischen Persönlichkeiten. "Revolutionäre Gerichte" von der FSA verurteilen ihre politischen Gegner zum Tod (und nicht nur Anhänger von Baschar Al-Assad) und vergreifen sich an Ungläubigen, denen sie in aller Öffentlichkeit den Hals abschneiden. Das ASL-Programm soll dem säkularen, von der Baath Partei, dem PSNS und den Kommunisten installierte Regime ein Ende setzen, zugunsten eines reinen sunnitischen sektiererischen Regimes.“
Diese Erklärung wird durch verschiedene Berichte gestützt, u.a. durch einen Journalisten, der schon vor einigen Monaten über Wochen zwischen den Aufständischen verbracht hatte. Und auch Wikipedia bestätigt die Islamisierung und undemokratische Ausrichtung der Rebellen. (6)

Die Vermutung, dass sich der Irak zu einem zweiten Afghanistan entwickeln könnte, ist nicht von der Hand zu weisen. In Afghanistan unterstützt die USA extremistische und islamistische Organisationen, damit diese die damalige Sowjetunion schwächten ("sie sollen ihr eigenes Vietnam bekommen"). Ohne daran zu denken, dass sich diese Gruppen auch eines Tages gegen sie selbst stellen könnten. Al Kaida und CIA Seite an Seite in Syrien gegen Assad, eine seltsame Vorstellung, die aber schon in Twitter zu zynischen Äußerungen von amerikanischen Kritikern der Regierung geführt hat, dass nun „die USA ja Krieg gegen sich selbst führen müsste, weil sie die Al-Kaida unterstützt“. (15) Die Tatsache der Zusammenarbeit zumindest in taktischer Hinsicht wird inzwischen von ernsthaften Beobachtern der Szene, spätestens nach dem Artikel in der New York Times, nicht mehr in Zweifel gezogen. (17)

DER SYRISCHE KONFLIKT WURDE VOM WESTEN VORSÄTZLICH GEPLANT

Der Autor des Artikels, den wir gerade besprechen, behauptet, dass die Eskalation bewusst hervorgerufen worden wäre. Er erklärt, dass der Krieg gegen Syrien schon von Präsident George W. Bush bei einem Treffen in Camp David am 15.09.2001 beschlossen worden wäre. Es wäre geplant worden, so Meyssan, gleichzeitig in Libyen und Syrien einzugreifen, um zu zeigen, dass die USA gleichzeitig zwei Krieg führen könne. Er verweist dabei auf ein Interview von General Wesley Clark, der einst oberster NATO Kommandeur und auch Präsidentschaftskandidat in den USA war. Er gibt zwar keine Quelle an, weil er glaubt, dass dies eine anerkannte Tatsache ist, weshalb ich mir erlaubt habe, den Link auf ein Interview hier zu verbreiten. Clark hat die betreffende Äußerung bei verschiedenen Anlässen erklärt, ich beschränke mich auf ein Beispiel. (7) Den Zugang zu den anderen Interviews und Veröffentlichungen kann sich der interessierte Leser über eine Suchmaschine beschaffen.

Nun kann man sagen, dass 11 Jahre ja eine lange Zeit sind, um einen solchen Plan dann zu realisieren. Nun hat aber General Wesley Clark schon während des Krieges gegen Libyen vorausgesagt (8), dass als nächstes „Syrien dran ist“. Leider ist dieses Video wegen „Copyright grounds“ in Deutschland, wie so viele andere wichtigen Schlüsselvideos, nicht verfügbar. Was zeigt, wie stark schon heute Copyright die freie politische Information beschränkt. (10) In dem Video erklärt Clark, wie in anderen Interviews (google), dass die USA den Sturz Gaddafis und den Assads schon lange geplant hätte. Nachdem im Irak der größte Teil der Sicherungsaufgaben an private Söldnerorganisationen abgegeben worden war, die durch die Öleinkünfte des Landes finanziert werden, kann nun der geplante „lange Krieg“ weiter gehen.

General Clark erklärte am 26.04.2011 in CNN (9) außerdem, dass vollkommen unklar ist, ob wirklich die Mehrheit der Syrer hinter dem Aufstand stehen. Und er machte deutlich, welche enormen geostrategischen Auswirkungen ein Sturz des Systems nach sich ziehen würde.

Präsidentschaftskandidat Ron Paul, aber insbesondere Chossudovsky und andere Dissidenten verbreiten die gleiche Ansicht, berufen sich dabei zum großen Teil auf strategische Papiere des Pentagon und auf die zum Teil veröffentlichten, zum Teil geleakten Ergebnisse von globalen Manövern. (11) Nomsky warnt vor einer Intervention, weil sie die Situation noch verschlimmern würde. Was allerdings vor den immer offeneren Waffenlieferung an die Rebellen gesagt wurde, und damit schon überholt ist.

Vor dem Hintergrund erscheint die These von Meyssan durchaus glaubwürdig, dass eine außergewöhnlich schwierige Situation genutzt wurde, in der sich das Land befand, um die Lunte zum Brennen zu bringen oder sogar maßgeblich das Feuer anzufachen. Ein Vorgehen also, wie es die USA bereits mehrere Male praktiziert hatten. Nicht nur im Fall des Krieges auf Seiten der Contra in Nicaragua, für den die USA vom Weltgericht verurteilt wurde, freilich ohne das Urteil anzuerkennen. (12) 

Aber Meyssan hat noch stärkere Indizien als den Hinweis auf früheres Verhalten. Er schreibt:
„Im Zuge des Sturzes von Bagdad im Jahr 2003 verabschiedete der Kongress zwei Gesetze, die dem Präsidenten der Vereinigten Staaten Anweisung zur Vorbereitung eines Krieges gegen Libyen und einen anderen gegen die Syrien (Syria Accountability Act) gaben.
Im Jahr 2004 hat Washington Syrien beschuldigt, Massenvernichtungswaffen zu verstecken, die man nicht im Irak finden konnte. Diese Anklage ist im Sande verlaufen, als es klar wurde, dass es diese Waffen nie gegeben hatte und nur ein Vorwand war, um im Irak einzumarschieren.

Im Jahr 2005, nach der Ermordung von Rafik Hariri, versuchte Washington Krieg gegen Syrien zu machen, aber es nicht zustande brachte, da Syrien seine Armee aus dem Libanon zurückzog. Die Vereinigten Staaten schufen dann falsche Zeugenaussagen, um Präsident Al - Assad als Drahtzieher des Angriffs zu beschuldigen und haben ein internationales Ausnahme- Tribunal geschaffen um ihn zu verurteilen. Aber sie wurden schließlich gezwungen, ihre falsche Anklage zurückzuziehen, nachdem ihre Manipulationen ans Licht kamen.

Im Jahr 2006 begannen die Vereinigten Staaten die "syrische Revolution" vorzubereiten, indem sie das Syria-Democracy-Program erstellten. Es ging darum, prowestliche Widerstandsgruppen zu erstellen und zu finanzieren (wie bei der Bewegung für Gerechtigkeit und Entwicklung). Zur offiziellen Finanzierung vom State-Departement kam eine geheime Finanzierung von der CIA über einen kalifornischen Verein, das Democracy Council.

Noch in 2006 haben die Vereinigten Staaten mit Israel als Subunternehmen einen Krieg gegen den Libanon ausgelöst, in der Hoffnung Syrien darin zu verwickeln und um eingreifen zu können. Aber der rasche Sieg der Hisbollah brachte diesen Plan zum Scheitern.

Im Jahr 2007 griff Israel Syrien an und bombardierte eine militärische Einrichtung (Operation Orchard). Aber auch da behielt Damaskus seine Beherrschung und ließ sich nicht in einen Krieg ein. Nachfolgende Audits von der Internationalen Atomenergie-Organisation [AIEA] zeigten, dass es sich nicht um einen Kernkraft Ort handelte, im Gegensatz zu dem, was von den Israelis geltend gemacht wurde.“
(sic)
Und die Liste führt er weiter fort, wer mag, kann sich im Original einlesen. Diese Tatsachenbeschreibungen sind durchaus zutreffend. Allerdings sind es Indizien. Keine Beweise dafür, dass die USA den blutigen Aufstand selbst angezettelt hat. Die besser dokumentierten Ereignisse, bzw. Beweise, die die Unterstützung der USA für die Rebellen zeigen, liegen deutlich nach dem Beginn des Aufstandes:
„Zu diesen historischen Elementen fügen wir hinzu, dass ein Treffen in der zweiten Februar Woche von 2011 in Kairo stattfand, mit John McCain, Joe Lieberman und Bernard-Henry Levy, mit libyschen Figuren wie Mahmoud Jibril (dann Nummer 2 der libyschen Regierung) und syrischen Persönlichkeiten wie Malik al-Abdeh und Ammar Qurabi. Es ist dieses Treffen, das das Signal der geheimen Operationen gab, die zugleich in Libyen und Syrien (15. Februar in Bengasi und am17. in Damaskus) begannen.
Im Januar 2012 bildeten die US Außen- und Verteidigungsministerien die Arbeitsgruppe The Day After. Supporting a democratic transition in Syria [Am Tag danach. Unterstützung von einen demokratischen Übergang in Syrien], die sowohl eine neue Verfassung für Syrien als auch ein Regierungs-Programm schrieb  [4].

Im Mai 2012 erstellten die NATO und der GCC die Working Group on Economic Recovery and Development of the Friends of the Syrian People [Arbeitsgruppe für wirtschaftliche Erholung und Entwicklung der Freunde des syrischen Volkes], unter deutschem und der Vereinigten Arabischen Emirate Ko-Vorsitz. Der syrisch-britische Ökonom Ossama el-Kadi bereitete eine Aufteilung der syrischen Ressourcen zwischen den Mitgliedstaaten der Koalition vor, die am "Tag danach" angewendet werden sollte (d. h. nach dem Sturz des Regimes durch die NATO und die CGC)  [5].“
REVOLUTIONÄRE?

Meyssan behauptet, dass die bewaffneten Gruppen nichts mit den friedlichen und berechtigten Protesten zu tun hätten, die im Februar 2011 im Land begannen. Er schreibt, dass diese Proteste die Korruption anprangerten und größere Freiheiten forderten. Die bewaffneten Gruppen aber wollen einen islamistischen Staat errichten, wollen den Tod Assads und den Sturz der säkularen Regierung.

DIE WIRTSCHAFTSKRISE


Meyssan erklärt, wie sich, genährt durch eine Wirtschaftskrise, Missernten und Landflucht, deutlichen Fehlern in der Wirtschaftspolitik und durch die zu erkennenden Klimaveränderungen, sektiererische Bewegungen auf dem Land entwickelten. Wodurch sich schließlich eine Takfiristen-Ideologie verbreitete. Diese war die Grundlage für die ersten bewaffneten Angriffe. Meyssan schreibt:
„Sie wurden reichlich von den Wahhabiten Monarchien (Saudi-Arabien, Katar, Sharjjah [6]) finanziert. Diese Manna wurde der Sammelpunkt neuer Kämpfer, unter denen man die Verwandten der Opfer der massiven Unterdrückung des blutigen, misslungenen Staatsstreichs der Muslimbruderschaft von 1982 findet. Ihr Motiv ist oft weniger ideologisch als persönlich. Es ähnelt der Vendetta.
Durch das leicht gewonnene Geld angezogen, kamen viele Schläger und gewöhnliche Kriminelle hinzu: Ein "Revolutionärer" ist 7-mal besser bezahlt als das durchschnittliche Gehalt.
Schließlich sind Berufsleute, die in Afghanistan, Bosnien, Tschetschenien oder Irak gekämpft haben dazu gekommen. In erster Linie die der Al Qaida aus Libyen, unter der Führung von Abdelhakim Belhaj persönlich [7]]. Die Medien präsentieren sie als Dschihadisten, was unangebracht ist, weil der Islam keinen Heiligen Krieg gegen gleichgesinnte Mohammedaner unternimmt. Es sind vor allem Söldner.“ (sic)
Diese Behauptung zu widerlegen ist nicht einfach. Gibt es doch in chinesischen, russischen, iranischen und einigen wenigen westlichen Medien genügend Anzeichen dafür, dass sie zutreffend sind. (13 + 14) Aber genau so schwer ist es derzeit, den absoluten Wahrheitsgehalt der Aussage zu ermitteln.

DIE WESTLICHEN MEDIEN

Dann erklärt Meyssan Falschinformationen der westlichen Presse, wobei man hier sogar noch verstärkend sagen muss, dass es  nicht nur die westlichen Medien sind, die sich in diesem Konflikt unglaubwürdig gemacht haben, sondern auch die führenden arabischen Medien. War Al Jazeera während des Irak-Krieges von mir noch als mögliche Alternative für CNN angesehen worden, so wurde im Syrien-Fall und der einseitigen Berichterstattung zugunsten der Meinung ihrer eigenen Landesführung, die Kriegspartei ist, klar, dass auch diese Medien korrumpiert wurden. (15)

Und was in den westlichen Medien passiert, darüber hatte ich bereits ausführlich in meinen letzten Artikeln berichtet. Verfälschungen, gefälschte Videos, falsche Informationen, Weglassen von Informationen, falsche Interpretationen, das Übernehmen von Informationen von Unterstützern der Rebellen als Informationen der „Menschenrechts-Beobachtergruppe Syrien“ usw. Daher hier nur einige neuere Links über die Art der Medienberichterstattung, die man kaum als angemessen bezeichnen kann. (16)

Zurück zu Meyssan , der die neue syrische Flagge als die des französischen Mandates interpretiert, die während der formalen Unabhängigkeit des Landes bis 1958 in Kraft geblieben war. Er erklärt, dass dies sicher kein revolutionäres Symbol wäre, sondern eines, das darauf hindeute, dass die koloniale Vergangenheit wieder kommen würde. Nun damit widerspricht er der Erklärung, dass es sich um eine islamistische Revolution handeln würde, die eine Theokratie zum Ziel hat. Ich denke, dass es sich hier um eine Überinterpretation handelt.

Meyssan geht dann weiter zu behaupten, dass die FSA-Teileinheiten praktisch Proxys der USA geworden wären. Das Hauptquartier wäre in einer Luftwaffenbasis der NATO in Incirlik, Türkei. Während die härtesten Islamisten eigene Gruppen gebildet hätten oder der Al-Kaida beigetreten wären und unter der Kontrolle von Katar oder der saudischen Königsfamilie stehen würden. De facto wären sie dadurch an die CIA angefügt.

Dies lässt sich schwer widerlegen, aber auch nicht beweisen. Tatsache ist, dass ohne die Geld- und Waffenlieferungen, der Aufstand längst zusammen gebrochen wäre. Tatsache ist auch, dass ohne Geheimdienstinformationen kaum so effektive Bewegungen der Bewaffneten koordiniert werden könnten. Diese Geheimdienstunterstützung wird übrigens nicht bestritten. Und Tatsache ist auch, dass Anschläge wie auf die Regierungsmitglieder mitten in Damaskus, die die deutliche Handschrift von Al-Kaida tragen. (18)

Meyssan geht dann noch einmal auf die Methoden der CIA ein, die sehr große Ähnlichkeit mit denen der Contras haben. Chossudovsky hat darauf hingewiesen, dass diese Aktionen begannen, als der neue Botschafter der USA ins Land kam. Dieser war ein enger Vertrauter des „Vaters der Contras“. Trotzdem muss gesagt werden, dass die Politik der USA in Lateinamerika inzwischen weltweit kopiert wurde. Daher sind es Indizien nicht der Beweis. Außerdem widerspricht der Autor seinen eigenen Aussagen, in denen er radikale islamistische Gruppen und Al-Kaida mit verantwortlich macht. Welche Aktivität die CIA entwickelt hat, ist derzeit noch nicht eindeutig zu sagen. 

Schließlich verleugnet Meyssan jegliche Gräueltaten der Armee und der zivilen Milizen. Diese Darstellungsweise widerspricht nicht nur dem gesunden Menschenverstand. Da es kein autoritär geführtes Land auf der Welt gibt, in dem das Militär oder Milizen keine Menschenrechtsverbrechen begehen. Sondern es widerspricht auch Indizien und Aussagen. Es ist sicherlich wahr, dass speziell die medial groß im Westen dargestellten Massaker, zum größten Teil gestellt oder sogar von den Rebellen selbst verursacht worden sein dürften. Aber zweifellos hat es auch Folter, Inhaftierung und Schüsse auf Demonstranten gegeben.

EIN X FÜR EIN U VORMACHEN

Als Unterstützung seiner These, dass das Regime vollkommen unschuldig ist, beschreibt er einige der vielen inzwischen entdeckten Medien-Betrugsfälle. Die Tatsache, dass es viele Täuschungen, Massaker und Menschenrechtsverletzungen auf der Seite der Rebellen gab, kann aber nicht automatisch bedeuten, dass das Regime vollkommen unschuldig wäre.

DIE GEGENPOSITION

Die Gegenposition zu den Darstellungen von Meyssan nimmt Pereos mit seinem Politikblogbeitrag vom 5. August 2012 ein. Pereos erklärt die religiöse Zusammensetzung und lässt den Leser implizit erkennen, dass er nicht nur die Alawiten (10%) sondern auch die Christen (12%) als Oberschicht ansieht, die in perfider Zusammenarbeit 70% der Bevölkerung, die Sunniten sind, von der Teilhabe an der Politik ausschlossen.

Damit folgt er weiter den Weg, den er bereits angedeutet hatte, indem er nämlich die Presseerklärungen der Nachrichtenagentur des Papstes, Fides für parteilich und daher nicht objektiv berichtend darstellte. Fides war die erste Organisation, die von gezielten Verfolgungen und Massakern von Christen durch Rebellen berichtete. Eine Darstellung die inzwischen nicht mehr bestritten wird.

Während Meyssan vergaß von den Repressalien des Regimes zu berichten, und nur von der Wirtschaftskrise sprach, überbewertet Pereos den Wunsch der Bevölkerung nach politischer Partizipation. Bei meinen Reisen habe ich stets Klagen über Korruption gehört, über ungerechte Verteilung, über schlechte Bürokratie, aber nie den aus sich selbst entsprungenen Wunsch nach westlicher Demokratie oder bürgerlichen politischen Rechten. Das mag in der Stadt in einer gewissen Schicht vertreten sein, aber von den 20 Millionen Syrern dürfte nur ein Bruchteil daran interessiert sein. Zu sehr sind sie beschäftigt mit dem täglichen Überlebenskampf, mit dem Versuch, den Kindern eine bessere Erziehung zu ermöglichen, oder einen bescheidenen Wohlstand zu erreichen. Tatsächlich hatte die Umfrage einer Organisation aus Katar ergeben, dass sogar nach Beginn der Unruhen noch über die Hälfte der Bevölkerung keinen Sturz Assads wünschten, sondern eine Evolution statt eine Revolution. Eine Tatsache die nicht bestritten wird. Pereos schreibt das Gegenteil von Meyssan:
„Das Regime versuchte den steigenden Druck aus Überbevölkerung, Perspektivlosigkeit und besonderer Perspektivlosigkeit der Sunnitischen Mehrheit, mit brutaler Gewalt zu unterdrücken und fachte damit den Aufstand erst richtig an.“
Damit hat er teilweise Recht. Die Brutalität der Sicherheitskräfte, ähnlich wie in anderen Ländern, erzeugte bei den Menschen, die sich wirtschaftlich mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt fühlten, Widerstand. Allerdings beginnt hier schon der Unterschied in der Bewertung von Indizien, die darauf hindeuten, dass zu diesem Zeitpunkt bereits Provokateure agierten, und die Spannungen zwischen Demonstranten und Soldaten bewusst nutzten, indem sie auf beide schossen. Eine ähnliche Situation hatte am 10. April 2010 in Bangkok zu einem Massaker geführt. Am Ende der Nacht waren dutzende von Demonstranten und einige Soldaten tot, hunderte Demokratieaktivisten zum Teil lebensgefährlich verletzt. Niemand in der westlichen Welt hatte damals aufgeschrien.  Für Pereos ist die Lage eindeutig. Die Regierung war brutal, daraus entstand der bewaffnete Widerstand. Für mich eine einseitige Analyse.

Pereos beschreibt dann die regionale Situation und erklärt, dass Syrien nur vom Iran unterstützt werden würde. Aber der Iran stünde alleine da in der Region. Wobei er vergisst zu erklären, dass in Bahrain, in Saudi Arabien und in anderen Ländern die Mehrheit der Bevölkerung durchaus mit dem Iran sympathisiert, nicht nur weil das Land die gleiche Religion wie sie als Staatsreligion vertritt, sondern weil es wenigstens ein Mindestmaß an Mitsprache durch Wahlen und Abgeordnetenversammlungen gibt, wodurch eine gewisse Wertschätzung gegenüber der Bevölkerung zum Ausdruck gebracht wird. Während die genannten Länder ihre schiitischen Bürger, so wie eigentlich alle Bürger, die nicht zu der herrschenden Familie gehören, vollkommen von der politischen und wirtschaftlichen Mitwirkung ausschließen.

D.h. wenn Pereos schreibt, dass der Iran isoliert in der Region wäre, beruht dies auf der Tatsache, dass alle anderen Länder in der Region noch wesentlich härtere Unterdrückungsregime sind, und die sunnitischen Machthaber keinerlei Mitsprache der Mehrheit dulden. Dies dürfte auch der Grund gewesen sein, warum Saudi Arabien mit Panzern in Bahrain half, einen demokratischen Aufstand nieder zu schlagen. Sonst hätte die Gefahr bestanden, dass die schiitische Mehrheit eine veränderte Politik sowohl gegenüber Saudi Arabien, als auch dem Iran hätte verfolgen können. Abgesehen davon, dass man nicht zulassen konnte, dass der Virus der Demokratie so nahe an den Grenzen ausbrach. (19)

So wie Meyssan also versucht, das Regime als Unschuldslamm darzustellen, verschweigt Pereos die Hintergründe und lässt den Leser falsche Schlüsse ziehen.

Fairerweise erklärt Pereos, dass die Medien die Kriegsverbrechen der Rebellen zu wenig beleuchten. Und er weist auf die Rolle der Türkei hin, die sich nun für eine jahrelange Unterstützung der Kurden durch Assad rächt. Allerdings hatte diese Unterstützung vor der Jahrtausendwende geendet und seit 2000 herrschten eigentlich fast freundschaftliche Beziehungen. Deshalb dürfte in der Türkei eher die Furcht vorherrschen, dass die Kurden in ihrem syrischen Siedlungsgebiet eine Autonomie oder sogar einen eigenen Staat anstreben könnten, was unberechenbare Folgen für die Kurden auf türkischer Seite auslösen könnte.

DIE GLOBALE MACHTEBENE

Unter Bezug auf einen Artikel in der FAZ (20) verweist Pereos dann auf die globale Ebene des Konfliktes. Aber dabei fällt der Name des wichtigsten Protagonisten in dem Konflikt nur ein einziges Mal und zwar fast versehentlich und irgendwie indirekt:
"Wie die FAZ richtig bemerkte geht es auch um Syrien sicherlich nicht um einen  Diktator. In Zeiten, in der die USA mit Saudi-Arabien eng verbündet ist, das seinerseits  Truppen im Nachbarland Bahrain hat, die wiederum dort die Revolution  niedergeschlagen haben, wäre es heuchlerisch, dies zu behaupten."
Das war schon alles. Stattdessen geht Pereos auf die Rolle Russlands ein, die keineswegs selbstlos für Menschenrechte eintreten würde, sondern sich in erster Linie um seinen guten Waffenkunden Syrien kümmern würde, und um die Erhaltung der einzigen russischen Mittelmeer-Basis in Tartus.

Pereos bedauert dann zwar, dass eine Lösung rechtzeitig gefunden wurde, um die Vernichtung Syriens zu verhindern, vergisst aber zu erwähnen, dass auf Seiten der Rebellen und der USA, der Anan-Friedensplan von Anfang an nicht unterstützt, sondern systematisch unterminiert worden war. Und dass das Angebot Russlands vom 1.6.2012, 20.000 Truppen als UNO-Mandat und Puffer, zwischen die Rebellen und die Regierungstruppen zu stellen, ohne Reaktion verhallte. Ebenso wie die Initiativen Russlands und Chinas, mit denen sie Resolutionen erreichen wollten, die eine Verurteilung beider Bürgerkriegsparteien erreichten. Der Westen bestand darauf, dass einseitig nur das Assad-Regime verurteilt werden sollte, um einseitig Maßnahmen zu dessen Sturz unterstützen zu können.

FAZIT:


Beide Artikel werden der Situation nicht gerecht. Während Meyssan Assad als Unschuldslamm darstellt, vergisst Pereos zu erwähnen, dass der Westen, bzw. insbesondere die USA von Anfang an den Sturz Assads als einziges Ergebnis der Ereignisse akzeptieren wollten. Und dass sie auf diese Weise den Bürgerkrieg, viele Massaker und das Blutvergießen erst anstachelten. Wie Ron Paul richtig feststellte, wäre dieser blutige Bürgerkrieg nicht ausgebrochen, hätte sich die USA nicht eingemischt. (21)

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(1) http://jomenschenfreund.blogspot.de/search/label/Syrien

(2) http://www.spiegel.de/spiegel/streitgespraech-zwischen-juergen-todenhoefer-und-christoph-reuter-a-847123.html

(3) http://www.redglobe.de/naher-a-mittlerer-osten/syrien/5387-wer-kaempft-in-syrien

(4) http://pereos12.blogspot.de/

(5) http://m.facebook.com/said.h.alcharifi?_ft_=fbid.10150393698483801
http://www.alterinfo.net/Balzac-moi-et-la-paix-perdue_a76737.html Der Autor schreibt in erster Linie in französischer Sprache und ist in Deutschland relativ wenig bekannt. Er ist ein heftiger Gegner der ausländischen Intervention in Syrien und schreibt. Er ist kein Anhänger Assads, sondern ein Gegner der Einmischung von Außen in Länder, die beginnen ein Nationalstaatenbewusstsein zu bilden. Was schwierig war, die die Grenzen oft willkürlich während der Kolonialherrschaft gezogen worden war. Während die, Diktaturen, die sich als perfekte Partner des Westens herausstellen, unbehelligt bleiben vor ausländischen Einmischungen. Eben wie es auch während der Kolonialzeit war. Er scheint der Meinung zu sein, dass wir keine Phase der Neokolonialisierung sehen, sondern niemals ein wirkliches Ende der Kolonialisierung. Denn immer wenn Nationalstaaten sich bilden, ein eigenes Nationalbewusstsein entwickeln und beginnen Einfluss auszuüben, werden sie durch ausländische Einflüsse zerschlagen.

(6) http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Syrische_Armee#Islamisierung

(7) http://www.youtube.com/watch?v=9LTdx1nPu3k

(8) http://www.youtube.com/watch?v=SXS3vW47mOE

(9) http://www.youtube.com/watch?v=Tq11ZPFNFSg

(10) „Dieses Video enthält Content von Hawa Limitd und Diwan Videos. Einer oder mehrere dieser Partner haben das Video aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt.“

(11) Siehe dazu die Besprechung von Chossudovskys neuestem Buch.
http://jomenschenfreund.blogspot.com/search/label/Towards%20A%20World%20War%20III%20Scenario und z.B. http://jomenschenfreund.blogspot.com/2012/06/noam-chomsky-zu-bahrain-saudi-arabien.html

(12) http://de.wikipedia.org/wiki/Contra-Krieg

(13) http://news.antiwar.com/2012/03/20/report-syrian-rebels-commit-serious-human-rights-abuses/
“The list of violations of human rights is an extensive one, with rebel factions taking part in the kidnapping and torture of Assad supporters, and some reportedly carrying out summary executions of Syrian civilians.”
(14) http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/NG06Ak01.html

(15) http://www.foreignpolicy.com/articles/2012/08/02/breaking_the_arab_news
 http://www.commondreams.org/view/2012/07/29-1
Um nur einige neuere Links anzuführen.

(16) http://www.kriegsberichterstattung.com/id/1922/chapter/2/Syrien-Skandal-um-ARD-Tagesthemen-und--Tom-Buhrow---in-Kriegsberichterstattung-mit-YouTube-Fakevideo-manipuliert/
http://www.commondreams.org/view/2012/07/29-1
http://www.youtube.com/watch?v=l46dbY3dGic
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/massaker4.html
http://www.moonofalabama.org/2012/03/avaaz-sponsoring-fake-reporting-from-syria.html/
Inzwischen gibt es dutzende, wenn nicht hunderte von Berichten im Internet über gefälschte Fotos, die z.B. in Österreich veröffentlicht wurden und unzählige gefälschte Videos, die dummerweise sogar auf Material aus dem Irak und auf Ägypten basierten. Und trotzdem von Massenmedien verbreitet wurden. Über das Thema könnte man einen eigenen längeren Artikel schreiben.

(17) http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=31537 
http://www.jeremyrhammond.com/2012/06/14/how-the-u-s-is-fomenting-civil-war-in-syria/

(18) http://www.wsws.org/de/2012/jul2012/tote-j20.shtml
http://www.informationclearinghouse.info/article32003.htm
http://www.youtube.com/watch?v=6qZNMU-AY8U
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-12/syrien-anschlaege-damaskus

(19) http://jomenschenfreund.blogspot.com/2012/08/saudi-arabien-eine-der-schlimmsten.html

(20) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/syrien-und-ihr-denkt-es-geht-um-einen-diktator-11830492.html

(21) http://www.youtube.com/watch?v=l8EWN3fKilw


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