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Mittwoch, 23. Oktober 2019

Türkei vs Kurden in Syrien - Was die Massenmedien nicht erklärten


Putin überzeugt Erdogan und Assad, Adana-Vertrag zu erweitern
Auf meinen PodCast der letzten Woche über die militärischen Aktionen der Türkei in Nord-Ost-Syrien habe ich Kritik sowohl von Türken als auch Kurden erhalten. Im Prinzip ein gutes Zeichen, zeigt es doch, dass ich keineswegs einseitig berichtete. Allerdings war der Hinweis zum Beginn des Artikels nicht ausreichend gewürdigt worden, dass es sich hauptsächlich um die Sicht der Syrer handelt, die ich einmal der Sicht der deutschen Massenmedien gegenüberstellen wollte. Und es zeigten sich auch offensichtliche Missverständnisse hinsichtlich der Politik beider Seiten in den letzten Jahren mit Bezug auf Syrien. Zu sehr sind die Massen-Medien nur noch Sprachrohre und Verstärker des jeweiligen Establishments, dem sie dienen. Es ist unerträglich, wenn im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen einer Serie von Propagandaberichten die Bevölkerung in die Irre führen, und die Medien die völkerrechtswidrige Besatzung durch die USA fordern. Schlimmer kann man die die Situation nicht verdrehen. Daher hier noch ein paar zusätzliche Erklärungen, die in dem sowieso episch langen Beitrag von letzter Woche keinen Platz mehr hatten, durch den aber weitere Sichtweisen zum Zuge kommen sollen.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Saudi-Arabien VS Katar

Erweiterte Achse des schiitischen Widerstandes?
Saudi Arabien hat Katar eine Frist von 24 Stunden gesetzt, um sich 10 Forderungen zu unterwerfen. Dem Vernehmen nach sollen darunter die Auflösung von Al Jazeera sein, der Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem Iran, und ein Ende der Unterstützung der Moslem Bruderschaft, zu der auch die palästinensische Hamas gehört. Zu letzter Forderung scheint Katar ja schon bereit gewesen zu sein, und hat Hamas-Führer aus dem Land verwiesen, wie man in den Medien lesen konnte. Saudi Arabien geht so weit, mit militärischen Aktionen zu drohen, sollte Katar den Forderungen nicht nachkommen. Aber während Saudi-Arabien mit gerade mal 1000 Soldaten Bahrain übernehmen konnte, um den Diktator vor einer populären Revolution zu retten, wäre ein Krieg gegen Katar wesentlich unvorhersehbarer. Nicht nur wegen der durch Deutschland an den Kleinstaat gelieferten Waffen.

Freitag, 19. Mai 2017

USA wollen Krieg mit Russland erzwingen?

Quelle: Siehe Bildunterschrift
Bereits zum dritten Mal bombardierten die USA (und teilweise deren Verbündeten) legitime syrische Streitkräfte, und verschafften dadurch Terroristen, ganz besonders der ISIS /Daesh, strategische Vorteile. Damit agierten sie quasi als Luftwaffe der Terroristen. Einmal aus "Versehen", einmal als "Vergeltung" für die "Ermordung von süßen Babies mit Giftgas", eine Behauptung, die leicht als Lüge entlarvt werden kann, und zuletzt als "defensive Maßnahme". Jedes mal war die Reaktion Syriens und Russland äußerst zurückhaltend und geduldig. Aber deutet dieses ungebremste aggressive Verhalten darauf hin, dass es Kreise in den USA gibt, die einen Krieg mit Russland unbedingt provozieren wollen?

Montag, 3. Oktober 2016

Antwort auf Artikel zu Syrien von Gerhard Mangott

In seinem Blog veröffentlichte Gerhard Mangott einen Artikel mit dem Titel "Russland und der Bürgerkrieg in Syrien".  Schon in der Überschrift findet sich ein Fehler, denn es handelt sich nicht um einen Bürgerkrieg, sondern um einen klaren Angriffskrieg, ausgelöst durch ausländische Mächte, und zwar von Beginn an. Nachgewiesen wird dies nicht nur durch die Aussage eines US-Generals, eines französischen Ex-Ministers, WikiLeaks-Dokumente, sondern z.B. im Blog von Uwe Ness und im Buch "Der schmutzige Krieg gegen Syrien" von Tim Anderson. Aber kommen wir zu den Einzelpunkten der Kritik:

Tödliche Sanktionen

Als im Irak die Sanktionen der USA 500.000 Kinder töteten, waren das Kollateralschäden, "die aber notwendig waren". Nun treffen wieder Sanktionen die Armen und vom Krieg gebeutelten, nämlich die Syrer. Und die Bundesregierung ist eilfertig dabei. Ein interner Bericht der UNO, zu dem "The Intercept" Zugang hatte, enthüllt, dass die von den USA und der EU verhängten Sanktionen die einfachen Syrer treffen und die Arbeit der Hilfsorganisationen zunichte machen, sowie die schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg verursachen. Trotzdem machen die heuchlerischen Politiker dieser Länder weiter damit, den Kampf gegen die mörderischen Terroristen in Aleppo als größte humanitäre Katastrophe zu beschreiben, und die Terroristen vor der endgültigen Vertreibung zu schützen. Und statt die Ursache der Flucht aus Syrien zu beenden, bietet die Regierung großzügig Asyl an, was gerade diejenigen nutzen können, die bisher zur gebildeten Mittelschicht des Landes gehörten. Also jene, die das Land jetzt eigentlich dringend benötigt.

Donnerstag, 22. September 2016

Deir Ezzor und ein überfallener Hilfskonvoi in Syrien

Es gibt eine ganze Reihe von Theorien, warum die USA mit ihren Verbündeten einen "versehentlichen" Luftangriff auf syrische Truppen flogen. Die interessanteste kommt von Finian Cunningham, veröffentlicht im 20.09. in Strategic Culture. Aber ich will sogar noch einen Schritt weiter gehen, denn Cunningham hatte in seinem Artikel noch nicht den Angriff auf einen Hilfskonvoi der Vereinten Nationen berücksichtigt. Doch zunächst was Cunningham schreibt :

Mittwoch, 21. September 2016

Deutsche Medien und der Krieg gegen Syrien

In der Propaganda zum Syrienkonflikt versucht das sich für einen Krieg gegen Syrien einsetzende westliche Establishment Gefühle zu aktivieren, um die Legitimierung für Bomben und Morde zu erhalten. Von den Medien willig aufgegriffen und verbreitet, können Medienkonsumenten  meist nicht bemerken, welchen Tricks sie ausgesetzt sind. Hier ein Beispiel, das von dem australischen Wissenschaftler Tim Anderson entlarvt wird.

Dienstag, 16. August 2016

Verrat am Geist des Grundgesetzes

Dieser Artikel lag seit Wochen unvollendet in meinem Blog. Jedes mal wenn ich den Text der Einlassungen las, wurde mir körperlich übel ob der Ignoranz gegenüber dem Geist des Grundgesetzes, der sich selbst für geschichtlich Unbefleckte aus den Gesprächsprotokollen der Entstehung des Grundgesetzes ergeben sollte.

Als der Generalbundesanwalt, als Begründung auf meine Anzeige im Fall des Irakkrieges nicht aktiv zu werden, argumentierte, dass es sich bei der Unterstützung Deutschlands ja nicht um eine Vorbereitung, sondern die Unterstützung eines laufenden Angriffskrieges handelte,  da brach für mich der Glauben an diese politische und wirtschaftliche Elite zusammen.  Denn der Zusatz "Vorbereitung" war als VERSCHÄRFUNG gedacht gewesen, nicht als Argument, einen Angriffskrieg ohne Vorbereitung (wie soll das überhaupt gehen) sehr wohl führen zu dürfen. Man wollte nicht eine Tat, sondern schon die PLANUNG einer Tat unter Strafe stellen.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Dirty War on Syria - Der schmutzige Krieg gegen Syrien, jetzt in Deutsch

Zur Zeit noch nur über Verlag bestellbar:
liepsenverlag@gmail.com
Preis: 15€
Wer diesen Blog verfolgt wird wissen, dass ich den Krieg gegen Syrien seit 2012 kritisch kommentiere. Deshalb war ich sehr glücklich, als Tim Anderson mir die Möglichkeit gab, sein Buch "Dirty War on Syria" oder in Deutsch "Der schmutzige Krieg gegen Syrien", ins Deutsche zu übersetzen. Das Buch ist beim Verlag eingetroffen und kann dort bestellt werden. Bis es im Buchhandel verfügbar ist, wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Was erwartet Sie in diesem Buch?

Samstag, 18. Juni 2016

Vom Wachhund zum Kampfhund: Der Sündenfall westlicher liberaler Medien wg Syrien

Anlässlich der Veröffentlichung der deutschen Ausgabe des Buches "schmutziger Krieg gegen Syrien" von Tim Anderson, hier einer seiner wichtigsten Artikel über die Verfehlungen westlicher "liberaler" Medien zum Krieg gegen Syrien. Schicken Sie diesen Artikel jedem Journalisten, den Sie kennen, und fragen Sie ihn, ob er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, weiter das offizielle Narrativ zu verbreiten.

Samstag, 28. Mai 2016

"Syria Solidarity UK" die "linke" britische Gruppe, die Al-Kaida unterstützt

Der australische Wissenschaftler Tim Anderson war als einer der Hauptredner zu einer Konferenz über die Syrienkrise nach Griechenland eingeladen worden. Dagegen machte aber eine "Menschenrechtsgruppe" mit dem Namen "Syria Solidarity UK" aus Großbritannien Stimmung, worauf der Autor von "Dirty War on Syria" vom Veranstalter wieder ausgeladen wurde. Im Prinzip war dies eine Bestätigung des Inhalts seines Buches. Hier seine Stellungnahme zu der Ausladung.

Dienstag, 17. Mai 2016

SYRIEN - neokoloniale Verbrechen ohne Ende

Rakete von Rebellen / Bildquelle: Sana
Um die den Krieg in Syrien zu verstehen, sollte man wissen, dass die syrischen Menschen einen Zweifrontenkrieg führen. Einerseits kämpfen sie seit 2011 gegen vom Ausland finanzierte, geschulte und ausgerüstete Terroristen, und gleichzeitig sieht sich Syrien einem Propagandakrieg der westlichen Medien, sowie der Medien, die unter Kontrolle der Golfdiktaturen stehen, ausgesetzt. Ein Propagandakrieg, der einmalig in seiner Intensität und seinem Umfang ist.

Dienstag, 19. April 2016

Krieg in Syrien geht in Runde 2

Manpad in Syrien. Bildquelle
Der General der iranischen Revolutionsgarden, Suleiman hatte Moskau in der letzten Woche besucht. Nach seinem letzten Besuch im Sommer, hatte Russland seine Luftschläge geplant und ausgeführt. Diese brachten die "Rebellen" an die Grenze der totalen Niederlage. Ihre Hintermänner stimmten dann einem Waffenstillstand zu, und dem Abhalten von Friedensgesprächen in Genf. Die Zeit seit der Verkündung des Waffenstillstandes am 27. Februar bis heute, waren aber von den USA genutzt worden, um die "Rebellen" neu zu bewaffnen und umzustrukturieren. Insofern war die Ankündigung von "Plan B" nur ein Vorwand, längst durchgeführte Neubewaffnung zu rechtfertigen.

Parlamentswahlen in Syrien

Bildquelle: Wikipedia
Nachdem die Ergebnisse der Wahlen in Syrien analysiert werden können, wollte ich einen Artikel darüber schreiben. Dann entschied ich mich aber, zunächst die Meinung eines kanadischen Wahl-Beobachters, Ken Stone, wieder zu geben, der vor Ort war, und einer der Wenigen ist, die ein nicht von Propaganda verfälschtes Bild aufzeigen.

Mittwoch, 23. März 2016

Mit Hillary Clinton als Präsidentin ist uns Krieg sicher

Bildquelle: Wikipedia
Die Mainstreampresse ist voller Kommentare über den unmöglichen, rassistischen, Folter befürwortenden Präsidentschaftskandidaten Trump. Dabei sollte jeder Analytiker wissen, dass Trump nur auf der Klaviatur des Populismus spielt, und sehr wohl bereits angedeutet hat, dass viele extreme Aussagen so nicht umgesetzt würden. Und als Grund, seine "Wahlversprechen" nicht einzuhalten, könnte er Gesetze und Menschenrechte anführen. Wer könnte da noch von nicht erfüllten Versprechungen reden. Aber einige Dinge würden sich ändern, und vor diesen fürchtet sich die Elite der USA in großem Ausmaß. Der Militärisch-Industrielle Komplex würde an Einfluss verlieren, die Ausgaben für "Verteidigung" würden drastisch zurück gefahren, und Trump würde sich als Geschäftsmann auf Deals konzentrieren, statt auf Krieg. Die bevorzugte Kandidatin der Elite, Hillary Clinton jedoch, steht für genau das Gegenteil. Wird sie Präsidentin, ist mit Sicherheit von einem größeren Krieg auszugehen. Und so wird durch Medien, die neokonservativen Möchte-Gern-Weltbeherrscher, und harmlose, unwissende Menschenrechtler, der Weg für sie geebnet. Was uns erwartet, kann man den privaten E-Mails der ehemaligen Außenministerin entnehmen. Hier ein paar Beispiele über Pläne Syrien zu zerstören, den Iran anzugreifen, die Familie von Präsident Assad zu bedrohen, und einen Krieg mit Russland zu riskieren.

Die Hintermänner von ISIS und Brüssel

Im Moment ist es gerade en vogue, die Türkei mit seinem größenwahnsinnigen Präsidenten Erdogan, als "Paten" von ISIS, natürlich neben Saudi-Arabien als Hauptfinanzier, darzustellen. Aber keines dieser Länder würde es wagen, gegen den Willen der Schutzmacht USA zu handeln. Und so führt die Spur nach Washington. Und veröffentlichte E-Mails von Hillary Clinton oder geleakte Informationen aus dem Pentagon und von WikiLeaks weisen den Weg zu ganz anderen Drahtziehern.

Freitag, 26. Februar 2016

Divide et Impera - Außenpolitik der USA, Beispiel Syrien

 Außenminister Lawrow Quelle: Screenshot
Kaum wurde der Waffenstillstand zwischen Rebellen, die sich nicht, den vom Sicherheitsrat als Terroristen bezeichneten Gruppen, angeschlossen hatten, verkündet, da kündigten die USA massive Waffenlieferungen an Kurden im Irak und Syrien an, gleichzeitig begann der US-Außenminister Kerry schon davon zu reden, dass der Plan B, im Fall des Scheiterns des Friedensprozesses, die Teilung von Syrien wäre. Eine Bemerkung, die nicht nur neo-kolonialistisch  ist, sondern außerdem den Kern der US-Außenpolitik bloßlegt. Die USA wollen verhindern, dass sich stabile regionale Systeme mit zunehmender Demokratisierung und Säkularisierung entwickeln. Teile und Herrsche. So lange die Parteien in Syrien und im Irak gegeneinander kämpfen, so lange werden sie keine Rolle in der regionalen Machtverteilung spielen, und die USA haben Gründe, Militärstützpunkte in den Regionen zu belassen.

Dienstag, 23. Februar 2016

Syrien: Der Waffenstillstand, was er bedeutet

Quelle: Wikipedia
Russland versucht, seit 2011, einen Waffenstillstand zu vermitteln. Immer wieder hatte er auf seine "Partner" im Westen und auf die Golfstaaten versucht, diplomatischen Einfluss zu nehmen. Aber die torpedierten, sowohl die russischen Versuche, den Krieg zu beenden, als auch die Versuche des UN-Vermittlers Kofi Annan. Sie glaubten, durch die Terroristen einen "Regime Change" in Syrien durchführen zu können. Heute behaupten sie, dass sie diejenigen sind, die den Waffenstillstand herbei geführt haben. In diesem Artikel wird am Beispiel von Hillary Clinton beschrieben, wie US-Beamte die Verantwortung für Tod, Zerstörung und Terrorismus in Syrien übernommen hatten, und heute behaupten, sie hätten den Waffenstillstand erreicht.

Sonntag, 21. Februar 2016

Zivile Opfer russischer Bomben in Syrien (Teil2)

Kennzeichnung eines Krankenhauses
Quelle: Wikipedia
Am 24.12.2015 schrieb ich das erste Mal über russische Bomben und zivile Opfer. Aber natürlich hörten dadurch Propagandameldungen nicht auf. Als nun Meldungen auftauchten, dass Ärzte ohne Grenzen behaupteten, eines ihrer Krankenhäuser wäre absichtlich mit russischen (oder syrischen) Bomben angegriffen worden, erinnerte ich mich sofort daran, dass Ärzte dieser Organisation schon einmal eine kritische Rolle gespielt hatten, die fast zu einer Flächenbombardierung des Landes geführt hätten: Sie hatten behauptet, so berichtete ein New York Times Artikel, dass die syrische Regierung chemische Waffen gegen Rebellen und Zivilisten eingesetzt hätte. Wie sich später herausstellte, waren sehr wahrscheinlich "Rebellen" für den Einsatz chemischer Kampfstoffe verantwortlich, später warnte sogar die US-Regierung vor Senfgas-Einsatz durch Terroristen. Natürlich ist es nicht die Organisation als Ganzes, oder die Mehrheit der Ärzte, die falsche Behauptungen verbreitet. Es sind Einzelne, deren Äußerungen sofort von den Medien genutzt werden, um sie in Minuten rund um die Erde zu verbreiten. Und so hatte auch die Organisation selbst später erklärt, dass es sich lediglich um die Aussage von einzelnen Mitarbeitern gehandelt hätte, ohne irgendwelche Belege oder Beweise. Aber es geht ja noch weiter, verweigert die "internationale Gemeinschaft" doch eine neutrale Untersuchung der Vorgänge, werden die Flug- und Radardaten Russlands einfach nicht beachtet.

Freitag, 19. Februar 2016

Oh, Donald Trump hat recht

Donald Trump - Quelle Wikipedia
UPDATE Donald Trump, der derzeit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner in den USA, in Umfragen und Vorwahlen führt, erklärte, dass die Bush-Regierung die USA in den Krieg gegen den Irak gelogen hätte. Nun weiß das in Europa wohl jeder, in den USA jedoch wird es als die Verletzung einer unausgesprochenen Regel angesehen: Vergangene Präsidenten der eigenen Partei zu kritisieren. Aber Trump nimmt in keiner Hinsicht Rücksicht auf politische Korrektheit, weil er, wie er sagt, keine Zeit dazu hat. Nun mag man seine anderen Äußerungen mit Kopfschütteln oder Abscheu verfolgen. In diesem einen Fall hat er nicht nur Recht, sondern streut Salz in eine Wunde, und könnte eine Diskussion lostreten, die größer ist, als die meisten anderen Diskussionen, die aus dem derzeitigen Präsidentschafts-Wahlkampf resultieren.