Am 21.11.2011 hielt Prof. Nuam Chomsky eine Eröffnungsrede
zum philosophischen Jahrestag der UNESCO an der Kutztown University. Hier ein Transkript in deutscher Sprache. Wenn ein
Mensch den Titel einer moralischen Institution verdient, dann sicher Chomsky.
Deshalb ist diese Rede, die weit zurück geht in der Geschichte der USA und ihrem
Verhältnis zur UN, wichtig für das Verständnis der derzeitigen Krisen um Palästina,
Syrien und den Iran. Themen wie R2P, Libyen, Palästina, Vetos der Großmächte und die Konvention über allgemeine Menschenrechte werden aus einem anderen Blickwinkel und mit vielen wenig bekannten Details, die in unserer Medienberichterstattung meist nicht zu Worte kommen.
GEGEN DEN STROM SCHWIMMEN / QUERDENKEN Meine Themen: Frieden, Menschenrechte, Medien-Missbrauch, Basisdemokratie und Recht auf lebenslange Bildung. Ich will darüber bloggen, was nach meiner Meinung nicht ausreichend durch die Medien abgedeckt wird, oder sogar verfälscht dargestellt wird. Dieser Blog ist kein Exklusivinformationssystem. Dieser Blog ist ein Add-On. (Verlinkte Inhalte stellen nicht zwangsläufig meine Meinung dar, sondern sollen alternative Informationsquelle sein.)
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Dienstag, 19. Juni 2012
Sonntag, 20. Mai 2012
Steht der 3. Weltkrieg bevor? Teil 11
In Teil 10 der Artikelserie (1) mit der Besprechung von
Michael Chossudovskys Buch (2) bespreche ich das Ende von Kapitel IV. Hier stützten sich Chossudovskys Thesen
immer mehr auf Indizien, nicht auf Beweise. Und Behauptungen werden immer stärker hinterfragbar, in Einzelfällen kann man sie nicht nachvollziehen. Aber zunächst zu weiteren Indizien:
Sonntag, 13. Mai 2012
Die Lügen von R2P – Teil 2
Im ersten Teil der Beschreibung des Missbrauchs von „Verantwortung
zum Schutz“ (R2P) für die Durchsetzung politischer Ziele mit Krieg, erklärte ich die
Lügen, mit denen der Eintritt in den ersten Golfkrieg durch die USA und in den
Jugoslawienkrieg durch Deutschland gerechtfertigt wurden. Beide Vorgänge sind längst
unumstritten, führten aber zu keinerlei Konsequenzen für die Beteiligten.
Vielmehr folgten weitere Lügen, die wieder zu Kriegseintritten führten, und
wieder keine Konsequenzen nach sich zogen. Die große Gefahr dieser Lügen um
einen Kriegseintritt aus politischen Gründen für das Volk akzeptabel zu machen,
liegt darin, dass die wahre humanitäre Idee von R2P verraten und diskreditiert
wird. Dass es eines Tages unmöglich werden wird, sich auf diese Idee zu
berufen, ohne mit Hinweis auf die Dutzenden von Kriegslügen keine Unterstützung
mehr zu erhalten. Das Deutlichmachen dieser Missbrauchsfälle ist daher kein
Kampf gegen R2P, sondern ein Kampf gegen den politischen Missbrauch der damit
getrieben wird, und der verhindert, dass die Idee in der
Menschenrechtskonvention verankert wird.
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Freitag, 23. März 2012
Syrien und die "Schutzverantwortung"
Bereits zwei
Resolutionsentwürfe, die den syrischen Staat verurteilen, und den Weg für ein
Eingreifen der Weltgemeinschaft zugunsten der Rebellen in Syrien ebnen sollen,
sind am Veto Russlands und Chinas gescheitert. Westliche Medien stimmen unisono
in den Chor derjenigen ein, die diese Länder verurteilen, weil sie angeblich
eine wirksame Hilfe für die Zivilbevölkerung verhindern. Dagegen erklären
Russland, China und der Machthaber in Syrien, Assad, dass die Sicherheitskräfte
vorwiegend gegen bewaffnete Terroristen kämpfen würden, die zunehmend vom
Westen mit Waffen ausgerüstet und durch ausländische Söldner unterstützt
würden. Der Westen dagegen verurteilt nur die Gewalt Assads „gegen Zivilisten“
und erklärt, dass die Weltgemeinschaft eine „Schutzverantwortung“ (in Englisch
Responsability to Protect oder R2P) hätte.
Was steckt
hinter diesem Begriff und was passiert in Syrien wirklich?
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