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Sonntag, 21. Mai 2017

Der Iran ist eine Demokratie

Quelle: Screenshot (neuer und alter Präsident Hassan Rouhani)
Während der Präsident der USA mit einem mittelalterlichen Despoten tanzte, der mehr Menschen köpfen ließ als die Terroristenorganisation ISIS (die von Saudi-Arabien maßgeblich unterstützt wird), in einer Veranstaltung, zu der keine Frauen (außer denen Trumps) zugelassen waren, und bei der Trump der mittelalterlichen Diktatur Waffen im Wert von über 300.000 Millionen (Dreihundertmilliarden) Dollar verkaufte, damit er eines der ärmsten Länder der Region, den Jemen, weiter wie seit 2 Jahren bombardieren kann, wurde in einer theokratischen Demokratie der Region, nämlich im Iran, nach einem lebhaften Wahlkampf, eine wichtige Wahl durchgeführt.

Freitag, 19. Mai 2017

USA wollen Krieg mit Russland erzwingen?

Quelle: Siehe Bildunterschrift
Bereits zum dritten Mal bombardierten die USA (und teilweise deren Verbündeten) legitime syrische Streitkräfte, und verschafften dadurch Terroristen, ganz besonders der ISIS /Daesh, strategische Vorteile. Damit agierten sie quasi als Luftwaffe der Terroristen. Einmal aus "Versehen", einmal als "Vergeltung" für die "Ermordung von süßen Babies mit Giftgas", eine Behauptung, die leicht als Lüge entlarvt werden kann, und zuletzt als "defensive Maßnahme". Jedes mal war die Reaktion Syriens und Russland äußerst zurückhaltend und geduldig. Aber deutet dieses ungebremste aggressive Verhalten darauf hin, dass es Kreise in den USA gibt, die einen Krieg mit Russland unbedingt provozieren wollen?

Dienstag, 16. Mai 2017

Saudi-Arabien vs Iran

Quelle: @snarwani
Sharmine Narwani, eine der wenigen unabhängigen Analysten des Mittleren Ostens, hat wieder einmal brillant über den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran referiert. Die Autorin für New York Times, The Guardian usw. wird aber zunehmend vorwiegend in kritischen Medien veröffentlicht. Während man in Deutschland also hört, der Iran hätte Saudi-Arabien gedroht, war es wieder einmal genau umgekehrt.

Donnerstag, 4. Mai 2017

Nordkorea und was vergessen wird

Nord-Koreas Führung ist verrückt und gefährlich sagen sie. Wenn sie Atombomben hätten und dazu passende Raketen, würden sie andere Länder vernichten, deshalb müsse man Nordkorea vorher vernichten. Man hätte ja praktisch keine andere Wahl. ... Dabei wird vergessen, dass Nordkorea, und auch seine "verrückte Führung" wohl kaum die absolute Vernichtung des Landes riskieren wird, indem es ein anderes Land mit Atomwaffen angreift. So verrückt ist ein System nicht, das sich so lange gegen mächtige Gegner an der Macht gehalten hat. Dabei wird auch vergessen, dass nur ein einziges Land bisher Nuklearwaffen und dann noch gezielt gegen Zivilisten eingesetzt hat. Und gleich zwei unterschiedliche, um die verschiedenen Wirkungen studieren zu können. Dabei wird vergessen, dass das Land, die USA, das ständig droht, einen Angriffskrieg gegen Nord Korea vom Zaum zu brechen, schon einmal mit Bombenteppichen 20% der Bevölkerung Nord-Koreas getötet hatte, ohne jemals für seine Kriegsverbrechen belangt worden zu sein. Und dass offen sichtlich nur der Besitz von Kernwaffen wirklich als Abschreckung eines so gewaltigen Gegners geeignet ist. Im "The Intercept" schreibt Mehdi Hasan dazu:

Freitag, 14. Oktober 2016

Was bedeutet der Tod von Thailands König?

Quelle: Wikipedia
Thailand ist eine typische Militärdiktatur, legitimiert durch eine Monarchie. Das entspricht zwar nicht dem offiziellen Narrativ, aber den Tatsachen. Thailand hat die höchste Dichte an Generälen im Verhältnis zu Mannschaftsdienstgraden (ca. 1:300) und Soldaten sitzen in allen wichtigen Gremien, Vorständen oder Aufsichtsräten des Landes. Die Streitkräfte haben eigene Unternehmungen, eigene Radio- und Fernsehsender und erhalten Millionen Dollar "Militärhilfe" aus den USA. Die Herrschaft der Generäle wird abgesichert durch ein militärisch-monarchisches Netzwerk, zu dem die Spitzen der Justiz und Verwaltung gehören. Nun verstarb die Spitze dieser Hierarchie. Was bedeutet das für Thailand?

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Die Unglaublichkeit der Wahrheit

Quelle: Wikipedia
Menschen, die in der Falle der Propaganda des Establishments stecken, haben es schwer, die Absurdität der Propaganda zu erkennen, weil ihnen die Tatsachen, die (relative) Wahrheit zu unwahrscheinlich erscheint. Denn die Lügen und Verdrehungen der Propaganda des Establishments sind so überwältigend riesig, dass es schwer fällt zu glauben, dass es wirklich so sein soll. Hinzu kommt dann die Schutzfunktion, die wir in Deutschland zu gut seit Hitler kennen z.B. die Entschuldigung "wenn das der Führer wüsste". Dass in Wahrheit Geldadel, Wirtschaftsführer, Politiker, Spitzenbeamte, hohe Justizangehörige, führende Medien und deshalb auch ihre Journalisten, alle Teil eines gleich denkenden Establishments sind, erscheint Propagandaopfern wie eine gigantische Verschwörungstheorie.

Montag, 3. Oktober 2016

Antwort auf Artikel zu Syrien von Gerhard Mangott

In seinem Blog veröffentlichte Gerhard Mangott einen Artikel mit dem Titel "Russland und der Bürgerkrieg in Syrien".  Schon in der Überschrift findet sich ein Fehler, denn es handelt sich nicht um einen Bürgerkrieg, sondern um einen klaren Angriffskrieg, ausgelöst durch ausländische Mächte, und zwar von Beginn an. Nachgewiesen wird dies nicht nur durch die Aussage eines US-Generals, eines französischen Ex-Ministers, WikiLeaks-Dokumente, sondern z.B. im Blog von Uwe Ness und im Buch "Der schmutzige Krieg gegen Syrien" von Tim Anderson. Aber kommen wir zu den Einzelpunkten der Kritik:

Tödliche Sanktionen

Als im Irak die Sanktionen der USA 500.000 Kinder töteten, waren das Kollateralschäden, "die aber notwendig waren". Nun treffen wieder Sanktionen die Armen und vom Krieg gebeutelten, nämlich die Syrer. Und die Bundesregierung ist eilfertig dabei. Ein interner Bericht der UNO, zu dem "The Intercept" Zugang hatte, enthüllt, dass die von den USA und der EU verhängten Sanktionen die einfachen Syrer treffen und die Arbeit der Hilfsorganisationen zunichte machen, sowie die schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg verursachen. Trotzdem machen die heuchlerischen Politiker dieser Länder weiter damit, den Kampf gegen die mörderischen Terroristen in Aleppo als größte humanitäre Katastrophe zu beschreiben, und die Terroristen vor der endgültigen Vertreibung zu schützen. Und statt die Ursache der Flucht aus Syrien zu beenden, bietet die Regierung großzügig Asyl an, was gerade diejenigen nutzen können, die bisher zur gebildeten Mittelschicht des Landes gehörten. Also jene, die das Land jetzt eigentlich dringend benötigt.

Donnerstag, 22. September 2016

Das Piraten-Dilemma

Quelle: Screenshot Internetseite der Piratenpartei
Was ich 2012 vorhersagte ist leider eingetroffen. Karrieristen und Antideutsche haben in stiller Übereinkunft jeden blockiert und sogar gemobbt, der nicht in ihr Karrierenetzwerk wollte oder passte. Hervorragende Politikansätze, z.B. in der Geldpolitik, der Verkehrspolitik, der Außenpolitik, wurden unterminiert, notfalls mit gelogenen Beschuldigungen, oder argumentum ad hominem. Erlaubt wurde ihnen das durch opportunistische Mitglieder ebenso wie durch viel zu harmlose und naive Mitglieder, die unsicher waren oder einfach nicht verstanden was passierte. Die Karrieristen wollten ihre Karriere nicht gefährden und bekämpften alles, was nicht in das Raster der einmal an der Regierung beteiligten Parteien war, die Antideutschen wollten nur Macht und Zerstörung. Wie Oliver Höfinghoff @UrbanP1rate (inzwischen in "Die Linke" eingetreten) am 27.01.2012 über Twitter sagte: "... nie verstanden, dass Demokratie für mich eine Brückentechnologie ist.

Deir Ezzor und ein überfallener Hilfskonvoi in Syrien

Es gibt eine ganze Reihe von Theorien, warum die USA mit ihren Verbündeten einen "versehentlichen" Luftangriff auf syrische Truppen flogen. Die interessanteste kommt von Finian Cunningham, veröffentlicht im 20.09. in Strategic Culture. Aber ich will sogar noch einen Schritt weiter gehen, denn Cunningham hatte in seinem Artikel noch nicht den Angriff auf einen Hilfskonvoi der Vereinten Nationen berücksichtigt. Doch zunächst was Cunningham schreibt :

Mittwoch, 21. September 2016

Deutsche Medien und der Krieg gegen Syrien

In der Propaganda zum Syrienkonflikt versucht das sich für einen Krieg gegen Syrien einsetzende westliche Establishment Gefühle zu aktivieren, um die Legitimierung für Bomben und Morde zu erhalten. Von den Medien willig aufgegriffen und verbreitet, können Medienkonsumenten  meist nicht bemerken, welchen Tricks sie ausgesetzt sind. Hier ein Beispiel, das von dem australischen Wissenschaftler Tim Anderson entlarvt wird.

Donnerstag, 15. September 2016

Immigration vs Flüchtlinge

Es ärgert mich, wie bedeutungslos der Begriff "Flüchtling" geworden ist, wie beliebig er missbraucht wird, um bestimmte politische Ziele zu erreichen. Es ist das Gleiche wie mit den Begriffen "Flugverbotszone", "Farbrevolution", "R2P" (Verantwortung zu schützen), "Demokratie", "Freiheit", "Freiheitskämpfer" und vielen anderen. Hinter all diesen Begriffen versteckt sich inzwischen längst eine ganz andere Absicht, als ursprünglich dazu erklärt wurde. Was aber leider für die Flüchtlinge, für die dieser Begriff einmal erschaffen wurde, höchst problematisch ist. Denn wenn die Menschen begreifen, dass der Begriff zu einem politischen Kampfbegriff wurde, leiden darunter jene, die tatsächlich in Not sind und den Schutz von Flüchtlingen benötigen.

Sonntag, 11. September 2016

15. Jahrestag des 11. September 2001 = 9/11

Quelle: Google - Details siehe Link
will nicht über die angeblichen "Verschwörungstheorien" schreiben, auch nicht über den staatlichen Bericht der USA, der von seinen Vertretern eher wie eine religiöse Schrift behandelt wird, sondern darüber, was nach 9/11 passierte. Im Prinzip war die Zeit davor nämlich zufriedenstellend für die Welt verlaufen.

Dienstag, 16. August 2016

Verrat am Geist des Grundgesetzes

Dieser Artikel lag seit Wochen unvollendet in meinem Blog. Jedes mal wenn ich den Text der Einlassungen las, wurde mir körperlich übel ob der Ignoranz gegenüber dem Geist des Grundgesetzes, der sich selbst für geschichtlich Unbefleckte aus den Gesprächsprotokollen der Entstehung des Grundgesetzes ergeben sollte.

Als der Generalbundesanwalt, als Begründung auf meine Anzeige im Fall des Irakkrieges nicht aktiv zu werden, argumentierte, dass es sich bei der Unterstützung Deutschlands ja nicht um eine Vorbereitung, sondern die Unterstützung eines laufenden Angriffskrieges handelte,  da brach für mich der Glauben an diese politische und wirtschaftliche Elite zusammen.  Denn der Zusatz "Vorbereitung" war als VERSCHÄRFUNG gedacht gewesen, nicht als Argument, einen Angriffskrieg ohne Vorbereitung (wie soll das überhaupt gehen) sehr wohl führen zu dürfen. Man wollte nicht eine Tat, sondern schon die PLANUNG einer Tat unter Strafe stellen.

Montag, 15. August 2016

Wieder wird ein Land zerstört, der Jemen

Jemens Sandalenkämpfer (Quelle: Propaganda-Video)
Im April 2015, zu Beginn des Krieges gegen den Jemen schrieb ich: "Saudi Arabien kann diesen Angriffskrieg gegen den Jemen nicht auf Dauer gewinnen, aber der Krieg wird das Land zerstören." Nach über 500 Tagen Bombardierung und Angriff durch Saudi Arabien und sein Verbündeten, bestätigt sich diese Aussicht immer mehr. Zunächst noch einmal ein Rückblick auf die Behauptung, Saudi Arabien würde der legitimen Regierung des Landes wieder an die Macht verhelfen wollen. Die Marionette Saudi Arabiens, der Präsident Hadi, wurde im Jahr 2012 für zwei Jahre, im Widerspruch zur Verfassung des Jemen "gewählt". Es gab keinen Konkurrenten und auf den Wahlzetteln gab es kein "Nein". Man konnte ihn also wählen oder nicht zur Wahl gehen. Und dann lief diese 2-Jahres-Periode aus, ohne dass es erneute Wahlen gegeben hätte. Um diesen "Präsidenten" wieder an die Macht zu bringen, wird also ein Land in Schutt und Asche gelegt.

Sonntag, 24. Juli 2016

Gibt Trump Welt Hoffnung auf Multipolarität?

Donald Trump Bildquelle: Wikipedia
Der nun doch nominierte US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump fordert 70 Jahre Außenpolitik der USA heraus, und wird dafür von vielen Transatlantikern diesseits und jenseits des Atlantiks abgrundtief gehasst. Andere wiederum sehen seine Sicht auf die Außenpolitik der USA als Hoffnungsschimmer, dass sich unter einem Präsidenten Trump ein neuer großer Krieg verhindern lässt, und die "Neue Weltordnung", die von den Neokonservativen geplant ist, doch noch scheitert. Außerhalb der USA hoffen immer mehr, dass Trump den Weg zu einer multipolaren Welt, ohne Umweg über einen Krieg, ebnen könnte.  Wie grundsätzlich die Ablehnung der Außenpolitik der USA durch Trump ist, macht ein Artikel von Justin Raimondo vom 22. Juli 2016 klar: